Pfingsten: Wie unsere Medien die Kirchen zum Thema machen

An Pfingsten geht es bekanntlich «am Ringsten». Nicht so für unsere Medien. Sie tun sich beim Anknüpfen am pfingstlichen Geschehen eher schwer. Und das liegt nicht nur an den Medien.

(Lesezeit: 17 Minuten)

Hat Pfingsten nicht irgendetwas mit Kraft zu tun? Daran mögen sich die Macher der Sendung «Perspektiven» von Radio SRF wohl erinnert haben. Da bietet sich doch das Thema «Kraftorte in der Schweiz» an. Gedacht, getan. Herausgekommen ist eine gut gemachte Hintergrundsendung von Norbert Bischofberger. Sie verpasst es allerdings, die kirchengeschichtlich belegte Auseinandersetzung zwischen Heidentum bzw. der heutigen Esoterik mit einem lebendigen christlichen Glauben aufzugreifen, wie sie etwa von den irischen Mönchen im 7. Jahrhundert lustvoll und kreativ geführt wurde.

Dölf Barben interviewt in der Zeitung «Der Bund» Andreas Zeller, den früheren Präsidenten der Berner Reformierten. Das ergibt ein ehrliches Gespräch über den Traditionsabbruch in den reformierten Kirchen im Kanton Bern, verbunden mit manchen guten Anregungen. Der ehemalige Berner Kirchenleiter schafft es aber nicht, offensichtliche menschliche Ressourcen für die Zukunft angemessen zu würdigen.

Vielleicht reicht es ja, mal einen Spaziergang in eine örtliche Kirchengeschichte zu unternehmen. Die Täufer haben unter schwierigsten Umständen gezeigt, was der Geist von Pfingsten bewirken kann. Die lokale Wochen-Zeitung war dabei.

Versöhnungsgottesdienst 2007 in der Schniggenen (Bild: Urs Hitz)

Die (un)heimliche Kraft der Kraftorte

Wer kennt sie nicht: Kraftorte wie den tosenden Engstligen-Wasserfall im Berner Oberland, die Steinreihen in Falera GR, die Beatushöhlen oder die Krypta im Kloster Muri AG? Was ist das Geheimnis dieser und anderer Kraftorte? Um diese Frage zu klären, heftet sich Norbert Bischofberger für Radio SRF1 anlässlich einer öffentlichen Führung zu Kraftorten mitten in der Stadt Luzern an die Fersen von Andrea Fischbacher. Sie ist Religions- und Literaturwissenschaftlerin, hat sich allerdings vom wissenschaftlichen Betrieb verabschiedet und forscht zu Kraftorten. Sie sieht sich heute als Ritualbegleiterin.

Laut Fischbacher sind Kraftorte Wiegen unserer Kultur, an der unsere Vorfahren ihre wichtigsten Riten zelebriert haben. Hier könnten Menschen auch heute ihre Batterien aufladen und das Bewusstsein erweitern. Sogar vor der Haustüre. Fischbacher zeigt dies in der Sendung an der Peterskapelle in der Luzerner Altstadt, der ältesten Kirche der Stadt. Der eigentliche Kraftort sei ausserhalb der Kirche. Das wird prompt getestet an zwei Aussichtsbänken, die sich energetisch unterscheiden. Bei der einen Bank schlägt das Pendel sofort in den positiven Bereich aus – hier gibt es Kraft. Die andere Bank hat eine schwache und «abziehende» Ausstrahlung: sie nimmt Kraft weg.

Kraftorte können laut Fischbacher genau eingegrenzt werden. Sie sind mit positiven oder negativen Energien verbunden. Unsere Ahnen hätten dafür viel mehr Spürsinn gehabt. Negativ besetzte Orte seien «ganz schrecklich». Viele Menschen spürten den Unterschied nicht. Deshalb sollten Kraftorte mit professioneller Begleitung aufgesucht werden. Auch zu viel Kraft könne gefährlich werden, man solle nur solange bleiben, wie es einem behaglich ist.

«Wir haben keine Messgeräte, um die Stärke und aufbauende Kraftqualität zu messen», gibt Fischbacher zu, «wir können nur testen». Etwa mit einer Wünschelrute oder einem Pendel anhand der Bovisskala. Solange das so sei, bewege sie sich noch immer in einer Grenzwissenschaft. Fischbacher kombiniert gerne verschiedene Disziplinen, will aber von Esoterik nichts wissen. 

Positive Erdkraft kann laut Fischbacher auch heilend wirken. Ob Bäume Kraftorte seien, wird sie unterwegs gefragt. Ihre Antwort: «Grosse Bäume werden nicht aus sich selber so gross. Die meisten zapfen irgendwo Kräfte. Nicht jeder, aber die meisten.»

Der Radiomoderator macht diese Führung interessiert, aber eher unkritisch mit. Immerhin kommt er zum Schluss, dass Kraftorte und das Christentum wohl in einer spannungsvollen Beziehung zueinander stehen. Andrea Fischbacher bestätigt diese These. Die Kirchen hätten die alten Plätze christianisiert und in die neue Kultur überführt. Es sei aber nie eine ganze Kirche ein Kraftort. Man müsse die kraftvollen Punkte suchen. In Kirchen seien Kraftorte beschützt worden. Predigt, Gesang und Gebet würden ihre Kraft aufbauen. Als Zuhörer der Sendung frage ich mich: Ist das ein Versuch, die durch die Christen «enteigneten» heidnischen Kraftorte wieder für die eigenen Zwecke zurückzugewinnen?

Aufschlussreich ist die Antwort der Ritualbegleiterin auf die Frage, ob Friedhöfe negative Schwingungen hätten. Sie mache einen grossen Bogen um Friedhöfe, gibt sie zu. Für sie ist alles Energie, alles ist Kraft, alles fliesst und ist miteinander verbunden. Das sei der Kern des menschlichen Lebens. Weil der Mensch v.a. aus Wasser bestehe, sei er ein perfekter Empfänger für Strahlungen.

Gegen Schluss der Sendung lässt Bischofberger dann trotzdem noch eine wissenschaftliche Stimme zu Worte kommen: die Religionswissenschaftlerin Dorothea Lüddeckens. «Boviswerte lassen sich nicht nachweisen», würden die meisten ihrer Kollegen aus den Naturwissenschaften sagen. Wünschelrute-Bewegungen beruhten auf unwillkürlichen Bewegungen in den Fingerspitzen, die wir gar nicht wahrnehmen. Es gebe dazu aber keine wissenschaftliche Untersuchungen in Form von wissenschaftlich üblichen Doppelblindstudien.

Und wie ist es mit der Heilkraft von Kraftorten? Solange Menschen das für sich als Ressource nutzen könnten oder Heilerinnen Orte unterstützend für andere nutzen würden, sei das nicht problematisch. Gefährlich werde es dann, wenn Menschen sagen: «Brecht die Chemotherapie ab und setzt euch an einen Kraftort, dann wird der Krebs besiegt.» Ausser beim Glück einer Spontanheilung sei das gefährlich. Einen solchen Ratschlag würde aber auch Fischbacher nicht geben. Menschen fühlten sich nach dem Besuch von Kraftorten gut, erfüllt, entspannt. Das sei das Wichtigste.

Werden Kraftorte wichtiger in einer Zeit, in der viele Menschen gestresst sind? Lüddeckens weist darauf hin, dass die Verankerung in traditionellen Formen der Religion abgenommen hat, nicht aber das Bedürfnis nach besonderen Zeiten und Orten. Deshalb spiele die Natur heute eine besondere Rolle. Für Lüddeckens gibt es auch innere Kraftorte: Orte, die Menschen in Gedanken aufsuchen können. Der wissenschaftliche Beweis für besondere und heilende Kraftorte stehe aber nach wie vor aus.

 

Die irischen Mönche wussten mehr

Die Sendung hat einen hohen Informationsgehalt, wird aber etwas unkritisch moderiert. Der Bezug zur christlichen Bedeutung von Pfingsten wird total verpasst. Dabei hätte es manche Anknüpfungspunkte gegeben, um nicht nur die wissenschaftliche, sondern auch die kirchengeschichtliche Seite der Thematik anzusprechen.

Als die irischen Mönche in die alemannische Schweiz kamen, verkündigten sie den dreieinen Gott der Schöpfung, der Erlösung und der Kraft. Gleichzeitig kannten sie die positiven und negativen Kräfte, die losgelöst vom Schöpfergott ihr Unwesen trieben. Der irische Mönch Gallus schickte die positiven Erdkräfte in der Gestalt von Wasser-Nymphen nach Hause, sein Kollege Beatus rang böse Kräfte in Form eines Drachen nieder. Zur Predigt der Mönche gehörten auch heilende Wirkungen: sei es spontan oder mittelfristig mit Heilkräutern und Salben, also mit Geschenken des Schöpfers. Der Friedhof beim Kloster war für sie tatsächlich friedlich und nicht beängstigend. Schliesslich war der Tod als Spitze der negativen Kräfte durch den Sohn Gottes an Karfreitag überwunden worden. Und sie vertrauten dem Heiligen Geist, der ihnen im Alltag sagte, was zu tun und was zu lassen war.

Auch für sie hing alles mit allem zusammen. Dank Karfreitag, Ostern und Pfingsten mussten sie sich aber weder von positiven Naturkräften beeindrucken noch von negativen belasten lassen. Wichtiger war für sie ihre persönliche Beziehung zum dreieinen Gott. Gibt es etwas Kraftvolleres?

Zwischen Traditionsabbruch und spiritueller Sehnsucht

Andreas Zeller, ehemaliger Präsident der Berner Reformierten, gibt in seinem Gespräch mit Bund-Redaktor Dölf Barben2 unumwunden zu, dass die Lage für die Kirche schwierig geworden ist. Die wichtigste Frage bleibe aber: «Was soll der Beitrag der Kirche für die Zukunft sein – und zwar für die gesamte Gesellschaft?» Seine Antwort: Die Kirche solle jene Kräfte fördern, die Freiheit und Toleranz anstreben, sie solle dem friedlichen Zusammenleben der Menschen dienen. 

Barben fragt zurück, wozu es für dieses philosophische Anliegen denn die Kirche brauche. Der pensionierte Pfarrer und Doktor der Theologie weist auf die Hunderten von Freiwilligen hin, die sich um Jugendliche, Alte, Einsame und Kranke kümmerten, ihnen spirituelle Unterstützung leisten und Trost spenden würden. Dass die Konfessionsfreien in der Schweiz heute die Mehrzahl bilden, ist für ihn nicht deprimierend, die Leistungen der bernischen Landeskirchen für die Gesellschaft als Ganzes und vor Ort seien nach wie vor umfangreich. «Müsste der Kanton dafür aufkommen, wäre es viel, viel teurer.» Dass die reformierte Kirche kleiner, älter und ärmer wird, ist aber auch für ihn schmerzhaft. Man wolle sich heute nicht mehr einer Sache verpflichtet fühlen und manche wollten schlicht Steuern sparen.

Zeller war 40 Jahre im Dienst der Kirche. Den heutigen Traditionsabbruch beschreibt er so: «Früher war da ein Zusammenspiel von Familie, Schule und Kirchen. Heute schicken viele Eltern ihre Kinder nicht einmal mehr in die kirchliche Unterweisung. Paare lassen sich kaum noch kirchlich trauen, und selbst Bestattungen kommen vielfach ohne Pfarrperson aus.»

Angesichts dieser Lage müsste Zeller eigentlich dankbar sein für die wenigen, meist frommen jungen Leute, die noch Theologie studieren. Aber auch hier sieht er wenig Hoffnung. Diese setzt der Doktor der Theologie auf die wenigen liberalen Nachwuchskräfte, die «mit einem aufgeklärten historisch-kritischen Zugang zur Bibel» studieren. Ob es am Ende nur noch fromme Pfarrleute gebe, fragt Barben schon fast bange zurück und erntet ein Kopfnicken: «Diese Tendenz ist leider zu beobachten». Es braucht aus Zellers Sicht mehr Pfarrpersonen, «die den sozialen und ökologischen Fragen ein starkes Gewicht beimessen».

Im Blick auf die evangelikalen Freikirchen wird Zeller dann deutlich. Wenn er ihre Gottesdienste in Videos verfolge, «stehen ihm die Haare zu Berge». Er deutet an, dass Evangelikale nicht in der Lage sind, eine qualitativ gute Predigt zu halten.

Die Religion bleibe aber wichtig. «Viele Menschen sind auf der Suche, haben ein Bedürfnis nach Spiritualität und Gemeinschaft. Ich sehe durchaus eine Zukunft für eine aufgeschlossene, moderne Kirche. Sie wird nicht untergehen, da bin ich sicher.»

 

Wo die kirchliche Musik heute spielt

Untergangsszenarien sind tatsächlich nicht angesagt. Allerdings verstellt Zellers Verliebtheit in die liberale Theologie seinen Blick auf hoffnungsvolle Tendenzen. Es genügt mal nachzusehen, wo heute reformierte Kirchgemeinden blühen. 

Sie ahnen es: Es ist dort, wo pietistisch-evangelikale Kräfte am Werk sind. Diese betonen die Wichtigkeit einer persönlichen Beziehung zum dreieinen Gott, fördern engagierte Kerngemeinden, versäumen es dabei aber nicht, die gesamte Gesellschaft in ihrem Umfeld im Blick zu behalten. Ihre Theologie genügt durchaus wissenschaftlichen Ansprüchen, auch dort, wo sie nicht den Einstellungen von Zeller entsprechen. Und, wie kürzliche Untersuchungen gezeigt haben, setzen sich evangelikale Kreise auch für eine nachhaltige und ökologische Zukunft unserer Gesellschaft ein3

Vielleicht müsste sich der ehemalige Synodalratspräsident vermehrt den aktuellen Wirkungen des Geistes von Pfingsten zuwenden – sei es in der Schweiz oder sogar weltweit. Dort spielt heute die kirchliche Musik.

 

Der Pfingstgeist bringt die Kirchengeschichte in Bewegung

Zum Schluss unserer pfingstlichen Medienschau gehen wir nach Oberdiessbach. Im Rahmen von «Schweiz bewegt» wanderten hier zwei Wochen vor Pfingsten Interessierte auf den Spuren der örtlichen Kirchengeschichte. Ziel war das Haus Schniggenen, ein historisch verbürgtes Täuferversteck. Kathrin Schneider war im Auftrag der lokalen Wochen-Zeitung dabei. Sie hat ihre Eindrücke wie folgt zusammengefasst4.

«Knapp 20 Personen versammelten sich beim Kirchgemeindehaus in Oberdiessbach. Hanspeter Schmutz, versierter Kenner der Kirchengeschichte und Koordinator der Oberdiessbacher Infowege, startete seine Ausführungen bei der Kirche. Vor dem Taufstein erinnerte Schmutz an die Täufer, die aufgrund ihrer Bibelauslegung die Kindertaufe ablehnten. «Die Taufe ist eine persönliche Aneignung des Glaubens. Diesen Weg kann erst ein Erwachsener bewusst einschlagen», erklärte er die Beweggründe der Täufer. Ausserdem verweigerten sie wegen der Friedenstheologie der Bergpredigt den Kriegsdienst und hinterfragten das Recht des Staates, seine Bürger in Glaubensfragen zu bevormunden.

An der mächtigen Sommerlinde vorbei spazierte die Gruppe weiter zum Helisbühl, einer vorchristlichen Opferstätte. Die keltischen Druiden hatten dort die Aufgabe, die Götter durch Opfergaben zufriedenzustellen. Bäume wie die Sommerlinde galten als heilig, die Präsenz des Göttlichen war in der Natur für Kelten und Alemannen spürbar.

Nach der Christianisierung durch die irischen Mönche von Einigen aus veränderte sich der Zugang zum Glauben. Und nach der Reformation konnte sich jeder selbst einen Zugang zur Bibel suchen. «Zum ersten Mal wurden Bibeln auf Deutsch übersetzt, viele Leute lernten lesen», erzählte Hanspeter Schmutz.

Beim Schulhaus Brenzikofen schilderte Schmutz anschaulich, wie der Glaube wie das Wasser im Brunnen immer weiter floss. Die Täufer als radikale reformierte Bewegung wurden aber schnell als eine Gefahr für die Kirche und den Staat, die alles kon­trollieren wollten, angesehen. «Kirche und Staat wurden infrage gestellt, das durfte man nicht dulden.» Die Täufer wurden verfolgt, vertrieben, enteignet und manchmal auch hingerichtet. Die «Sekte der Täufer» wurde auch in Oberdiessbach und Umgebung aufs Schärfste verfolgt. Mit der Einführung von Ehe- und Taufrodeln konnten Familien, die gegen die staatlichen Regeln verstiessen, besser erkannt werden. Um 1590 wurden auf der Einwohnerliste von Oberdiessbach 16 Täufer – vermutlich ganze Haushalte – erwähnt.

Die Gruppe wanderte weiter der Rotache entlang bis ganz hinten zum Ort Schniggenen. Von diesem abgelegenen Versammlungsort aus floh 1658 der Täuferlehrer Hans Burkhalter, nachdem er wegen seines Glaubens zur Galeerenstrafe verurteilt wurde. Der Originalhof existiert längst nicht mehr, aber der Versammlungsort im Grenzgebiet von Brenzikofen ist historisch verbürgt. Heute lebt dort eine sozialtherapeutische Wohngemeinschaft, bei der sich regelmässig Nachkommen ausgewanderter Täufer melden. Viele Täufer litten sehr unter Heimweh. Einzelne Pfarrer in Oberdiessbach schützten die Rückkehrer vor einer erneuten Verhaftung. Mit dem Einzug des Täuferguts machten aber der Staat und die Kirchgemeinden ordentlich Geld. So konnten neue Kirchen gebaut werden, oder soziale und schulische Zwecke wurden unterstützt. Hanspeter Schmutz erzählte, wie im Täufer-Gedenkjahr 2007 in der heutigen Kirchgemeinde ein vergessen gegangenes Täuferkonto zum Vorschein kam. Der Inhalt des Kontos wurde umgehend der Mennoniten-Gemeinde zur Verfügung gestellt.

In einem Versöhnungs-Gottesdienst im Täuferjahr entschuldigte sich die Kirchgemeinde bei den Täufern für das begangene Unrecht und befestigte am Haus eine Gedenktafel. John Gerber nahm als Prediger der Täufer die Entschuldigung an und wies seinerseits auf fragwürdige Haltungen der Vorfahren hin. Beim steilen Aufstieg durch den Wald beschäftigten sich viele Wanderer mit dem Gedanken, welche Überzeugung es braucht, um wegen dem Glauben Gefängnis, Folter, Vertreibung oder den Tod in Kauf zu nehmen. Schweigend wanderte man weiter in Richtung Wydibüel und zu guter Letzt zurück zum Kirchgemeindehaus. 'Schweiz bewegt' regte nicht nur die Beine an, sondern bewegte auch die Gemüter.» So weit der Bericht in der Wochen-Zeitung.

 

Pfingsten heute

Dieser Spaziergang in die Kirchengeschichte wurde von der Kirchgemeinde und der Freikirche «Anker» veranstaltet. Er zeigte einige Stationen aus der lokalen Kirchengeschichte und dem damaligen Wirken des heiligen Geistes. 

Oberdiessbach war unter Pfarrer Samuel Lutz im 18. Jahrhundert ein regionales Zentrum der pietistischen Erweckung in der reformierten Kirche. Und das ist auch im heutigen kirchlichen Leben noch zu spüren. Kurz und gut: Das Pfingstgeschehen wirkt weiter bis heute, auch im Kanton Bern.

 

1 Die Magie der Kraftorte in der Schweiz, Radio SRF, «Perspektiven» vom 18.5.24; siehe: https://www.srf.ch/audio?q=Die+Magie+von+Kraftorten&date=all&page=0

2 Der Bund, 18.5.24

3 siehe unsern kürzlichen Beitrag dazu: https://www.insist-consulting.ch/forum-integriertes-christsein/24-5-1-ueberraschende-offenheit-fuer-soziale-gerechtigkeit-und-oekologische-nachhaltigkeit-unter-evangelikalen-christen.html

4 Wochen-Zeitung vom 16.5.2024

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